Fragen & Antworten zu Sinolpan®

Kompakte Informationen zu Sinolpan® und Erkältungsbeschwerden wie Schnupfen und Sinusitis

Allgemeines zu Sinolpan®

Sinolpan® ist ein entzündungshemmendes und schleimlösendes Arzneimittel in Form einer magensaftresistenten Weichkapsel, das zur Behandlung der Symptome bei Erkältungskrankheiten der Atemwege, wie z.B. der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) vorgesehen ist. So wirkt Sinolpan® effektiv bei Schnupfen mit Sinusitis.

Sinolpan® löst den Schleim in den oberen Atemwegen, befreit die Nase, lindert das Druckgefühl und bekämpft die Entzündung.

Der Wirkstoff in Sinolpan® ist Cineol. Cineol ist der Hauptbestandteil von Eukalyptusölen und somit ein Wirkstoff natürlichen Ursprungs.

Die eigens für Engelhard Arzneimittel entwickelte Spezial-Kapsel EA 6,8® löst sich bei einem pH-Wert von 6,8 im Dünndarm auf und setzt dort ihren Wirkstoff frei. Durch die Auflösung erst im Darm kann ein unangenehmes Aufstoßen reduziert werden.

Die Weichkapsel von Sinolpan® besteht aus Rinderhautgelatine und ist daher auch für Menschen geeignet, die den Verzehr von Schweinefleisch ablehnen. Die Kapsel besitzt einen besonderen pH-abhängigen, wasserlöslichen Überzug, um sie magensaftresistent zu machen.

Sinolpan® enthält den Wirkstoff Cineol. Cineol ist hoch aufgereinigtes Eukalyptusöl aus Eukalyptusblättern und hat somit einen pflanzlichen Ursprung.

Dadurch, dass Sie die Sinolpan® Spezial-Kapsel EA 6,8® im Ganzen und unzerkaut einnehmen, lässt sich kein spezieller Eigengeschmack bei der Einnahme beschreiben.

Ja, Sinolpan® ist laktosefrei. Daher gibt es keine Einschränkungen für Patienten mit einer Milchzuckerunverträglichkeit.

Sinolpan® ist ein apothekenpflichtiges Arzneimittel und für Sie also in jeder Apotheke erhältlich.

Ja, Sinolpan® ist ein nicht verschreibungspflichtiges Arzneimittel, welches Sie aus diesem Grund ohne Rezept in Ihrer Apotheke bekommen können.

Fragen zu Sinolpan® forte 200 mg

Sinolpan® forte 200 mg ist für Jugendliche ab 12 Jahren und für Erwachsene geeignet.

Die empfohlene Dosis beträgt drei Mal täglich eine Kapsel. In besonders hartnäckigen Fällen vier Mal täglich eine Kapsel. Zur Weiterbehandlung und Dauerbehandlung mit Sinolpan® forte 200 mg reicht im Allgemeinen zwei Mal täglich eine Kapsel aus.

Die Einzeldosis, also eine Kapsel Sinolpan® forte 200 mg, entspricht 200 mg Cineol; die Tagesgesamtdosis von zwei bis vier Kapseln Sinolpan® forte 200 mg entspricht 400–800 mg Cineol.

Sinolpan® forte 200 mg ist zum oralen Einnehmen bestimmt. Nehmen Sie die Kapseln unzerkaut und mit reichlich nicht zu heißer Flüssigkeit ein. Wir empfehlen vorzugsweise ein Glas Trinkwasser (200 ml) möglichst eine halbe Stunde vor dem Essen. Falls Sie einen empfindlichen Magen haben, sollten Sie Sinolpan® forte 200 mg während der Mahlzeit einnehmen.

In der Schwangerschaft: Es liegen keine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Anwendung von Sinolpan® forte 200 mg an schwangeren Frauen vor. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Sinolpan® forte 200 mg nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.

In der Stillzeit: Aufgrund der fettlöslichen Eigenschaften des Wirkstoffes kann ein Übertritt in die Muttermilch nicht ausgeschlossen werden. Es liegen hierzu jedoch keine systematischen Untersuchungen vor, insbesondere auch im Hinblick auf das mögliche Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen. Ätherische Öle können den Geschmack der Milch verändern und zu Trinkproblemen führen. Wenden Sie daher Sinolpan® forte 200 mg während der Stillzeit nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an.

Ja, auch als Patient mit Diabetes mellitus können Sie Sinolpan® forte 200 mg  zur Behandlung der Symptome bei Schnupfen mit Sinusitis anwenden. Es ist nichts bekannt, was gegen die Einnahme bei Diabetes mellitus spricht.

Wertvolles Wissen über Nasennebenhöhlenentzündung und Sinusitis

Als Sinusitis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen. Die Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis) steht in engem Zusammenhang mit der Sinusitis. Deswegen sprechen Ärzte dann auch von einer Rhinosinusitis.

Eine ganz so einfache, klare Differenzierung zwischen Schnupfen und Sinusitis ist nicht immer möglich, denn eine Sinusitis kann aus einem Schnupfen heraus entstehen. An folgenden Symptomen können Sie erkennen, ob es das Eine oder das Andere sein könnte: Bei einer Sinusitis würden Sie zusätzlich zur verstopften Nase ein deutliches Druckgefühl bzw. einen Druckschmerz empfinden, der sich verstärkt, wenn Sie sich nach vorne beugen.

Meistens sind Viren die Ursache einer akuten Sinusitis. Aber auch Bakterien können eine Entzündung der Nasennebenhöhlen bewirken. Oft entwickelt sich eine Sinusitis aus einem vorhergehenden Schnupfen: Weil die Nase von dem Sekret verstopft wird und sie dies nicht mehr abtransportieren kann, ist ihre Belüftung aufs Empfindlichste gestört! So entstehen leider ideale Bedingungen für die Ansiedlung von lästigen Krankheitserregern.

Wenn eine Nasennebenhöhlenentzündung chronisch wird, kann das verschiedene Ursachen haben: Es kann sein, dass eine nicht ausgeheilte akute Sinusitis in einen bleibenden Zustand übergeht – im Fachjargon heißt das „sie chronifiziert“. Eine andere Möglichkeit ist die Beschaffenheit der Nase, also beispielsweise gutartige Nasenpolypen oder eine gekrümmte Nasenscheidewand, die zu einer chronischen Sinusitis führen kann. Aber auch Allergien oder Schmerzmittelunverträglichkeiten können Auslöser sein.

  • Druckschmerzen an Stirn und/oder Wangen
  • Druckschmerzen beim Vornüberbeugen
  • Schnupfen und verstopfte Nase
  • Nasenatmungsbehinderung
  • Riech- und Geschmacksstörungen
  • Gestörter Schlaf und Abgeschlagenheit
  • Anhaltendes Fieber und starkes Krankheitsgefühl

Bei einer chronischen Sinusitis empfinden Sie die gleichen Beschwerden wie bei einer akuten Sinusitis. Allerdings fühlen sich die Symptome in diesem Fall weniger stark ausgeprägt an. Anders als bei der akuten Sinusitis, können die Beschwerden schubweise auftreten.

Setzen Sie schleimlösende und entzündungshemmende Medikamente wie z. B. Sinolpan® und abschwellende Nasensprays ein. Bei Bedarf können Sie zusätzlich fiebersenkende bzw. schmerzlindernde Mittel anwenden.

Das Ziel der Behandlung der chronischen Sinusitis ist die Wiederherstellung der Belüftung der Nasennebenhöhlen. Dafür setzen Sie am besten – wie bei der akuten Sinusitis auch – schleimlösende und entzündungshemmende Medikamente ein.

Eine akute Sinusitis dauert durchschnittlich 10 bis 14 Tage. Die maximale Länge beträgt 12 Wochen. Eine chronische Sinusitis kann Sie sogar bis zu mehreren Monaten plagen.

Sofern die Beschwerden über mehrere Tage andauern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies gilt ebenfalls beim Auftreten von Schwellungen im Gesicht oder wenn Sie unter Sehstörungen oder anhaltenden Kopfschmerzen leiden.

Wertvolles Wissen über Erkältungsbeschwerden

Eine Erkältung beginnt meist mit Niesen, kribbelnder Nase, einem Kratzen im Hals und einem ersten Hüsteln. Auch ein beginnendes Krankheitsgefühl kann sich breitmachen. Mit der Zeit verstärken sich diese Symptome und leichte Kopf- und Gliederschmerzen können auftreten. Die Stärke der Ausprägung der Symptome ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ist unter anderem von der eigenen Immunabwehr und vom Alter abhängig. Nach ein bis zwei Wochen sollte die Erkältung jedoch wieder abgeklungen sein.

Stärken Sie die eigenen Abwehrkräfte, um einer Infektion vorzubeugen. Dazu eignen sich folgende Dinge: Eine vitaminreiche Ernährung, ausreichend Bewegung an der frischen Luft, regelmäßige Saunabesuche sowie Wechselduschen. Auch Ruhepausen sollten Sie nicht unterschätzen, denn so sorgen Sie auch für wichtige Entspannungsphasen. Des Weiteren ist empfehlenswert, viel zu trinken, um die Schleimhäute feucht und den Schleim dünnflüssig zu halten. Noch etwas ganz Interessantes: Pflegen Sie Ihre Nase von innen! Eine Nasendusche unterstützt den Effekt, dass Ihre Nasenschleimhaut feucht gehalten wird. Auch salzhaltige Nasensprays oder -salben (z. B. Nisita®) eignen sich dazu, die Nase feucht zu halten und die natürliche Reinigung zu fördern.

Der zentrale Punkt bei der Behandlung einer Bronchitis ist die Symptomlinderung. Dafür sind besonders gut pflanzliche Wirkstoffe geeignet, wie der Efeu-Spezial-Extrakt EA 575® (in Prospan® enthalten), der schleimlösend, entzündungshemmend und hustenreizlindernd wirkt sowie das Durchatmen fördert. Auch ist es äußerst empfehlenswert, wegen der Reizstoffe auf das Rauchen zu verzichten – genauso, wie Sie im Krankheitsfall auf eine körperliche Schonung achten. (Pflichtangaben Prospan®)

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Pflichttext

Sinolpan® 100 mg, Sinolpan® forte 200 mg magensaftresistente Weichkapseln. Wirkstoff: Cineol. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Symptome bei Bronchitis und Erkältungskrankheiten der Atemwege. Zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege, z. B. der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Warnhinweis: Enthält Sorbitol und Phospholipide aus Sojabohnen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 02/2018. Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, 61138 Niederdorfelden.

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